Wir sind Pilgernde der Hoffnung im Heiligen Jahr. Die Heilige Woche nimmt uns aus dem Alltag in die Lebenszeit der Jüngerinnen und Jünger des Jesus, des Sohnes Gottes, der so wenig angepasst war, dass den Verantwortlichen der damaligen Zeit nichts Anderes übrigblieb, als ihn zu vernichten.
Die Satirewebsite Der Postillion verhunzt gern aktuelle Meldung und Trends. Dort lesen wir in der Heiligen Wochen, es gäbe einen neuen Trend, der den Osterhasen zu verdrängen drohe.
„Zur Krönung des Irrsinns soll „Jesus“ laut seinen Fans typische Gutmenschenwerte wie Toleranz, Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe vertreten – traditionelle Tugenden des Abendlandes wie Pünktlichkeit, Präzision oder Ausländerfeindlichkeit sind ihm fremd.“
Wie gesagt: Es ist Satire.
Aber es ist doch schön, dass das Evangelium Wege findet, wo wir manchmal den Eindruck haben, nicht mehr vorzukommen. Holen wir uns an diesem Osterfest wieder neue Hoffnung.
Die Frauen der kfd im Bistum Essen wünschen Ihnen, liebe Leser und Leserinnen, und einander ein gesegnetes und grenzensprengendes Osterfest voll Hoffnung und jesuanischem Gutmenschentum.
Ein Beitrag von Dorothee Janssen, Diözesanseelsorgerin für Inklusion im Bistum Essen