Ghana-Projekt

Ich war in der Zeit vom 07. – 17. März 2019 mit einer kleinen Gruppe des Ghana-Arbeitskreises unserer Gemeinde in Ghana.

Wir arbeiten dort schon seit 42 Jahren mit unserer Partnergemeinde zusammen. Aktuell fördern wir den Bau einer Berufsschule, an der Jungen und Mädchen eine Ausbildung zum/zur Elektriker/in, Schreiner/in oder Maurer/in machen können.

Mädchen erhalten selten Zugang zu einer Schulausbildung

Bei dieser Reise habe ich mich für den kfd-Diözesanvorstand vor Ort nach einem geeigneten Förderprojekt für den Diözesanverband Essen umgesehen.
Ich konnte feststellen, dass die Situation der Mädchen und Frauen in Ghana wie in vielen Ländern Afrikas immer noch sehr schwierig ist. Ab der 6. Klasse müssen die Eltern die Kosten für die Schulausbildung selbst übernehmen. Dafür ist meistens kein Geld übrig.

Denn: Zuerst wird in die Söhne investiert. Das bedeutet, dass Mädchen und Frauen in der Regel gar keine Schulausbildung erhalten.

Der Diözesanverband übernimmt Studiengebühren von 2 Schülerinnen

Deshalb hat der Diözesanvorstand nach meinem Besuch vor Ort entschieden, hier anzusetzen und die Schul – bzw. die Studiengebühren von 2 Mädchen zu übernehmen.

Uns ist dabei wichtig, etwas aus dem persönlichen Leben der Schülerin oder Studentin zu erfahren und so die Möglichkeit zu erhalten, sie individuell zu fördern.

Neuigkeiten von unserem Ghana-Projekt

Andrea und Paulina haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und sich in einem lieben Brief für unsere Unterstützung, bedankt.

Beide Briefe können Sie unten nachlesen.

Auch wir vom Diözesanvorstand möchten uns ganz herzlich bei Ihnen für die Unterstützung und Ihre Spenden bedanken. Ohne Ihre Hilfe ist unser Projekt nicht möglich.

Dankbrief von Andrea

Dankbrief von Paulina

Barbarita Bocokwaa ist eine Schülerin von Schwester Florence, die ihren Vater als Kind verloren hat. Ihre Mutter, eine Kleinhändlerin, hat sich um die vier Kinder gekümmert. Missionsärztliche Schwestern unterstützten ihr Studium, obwohl sie die Sekundarschule abgeschlossen hatte, aber seit 2019 keine Mittel mehr hatten, um sie weiter zu unterstützen. Sie studiert jetzt an Higher National Diploma (HND) in Dispensing Tech-nology an der Sunyani Technical University (Betriebswirtschaftslehre), dass ein dreijähriges Programm ist. Sie hat gerade ihr erstes Jahr begonnen. Auch sie freut sich sehr über unsere Unterstützung.

Juliana Batola ist eine ehemalige Schülerin von Schwester Florence. Sie kommt aus einer sehr armen Familie. Medizinische Missionsschwestern haben ihr Studium unterstützt, aber ihnen sind leider die Mittel ausge-gangen. Sie studiert jetzt an Higher National Diploma (HND) in Dispen-sing Technology an der Sunyani Technical University (Betriebswirt-schaftslehre), dass ein dreijähriges Programm ist. Sie hat gerade ihr zweites Jahr begonnen. Sie freut sich sehr über unsere Unterstützung.

Wir freuen uns

Barbarita

Juliana

zu unterstützen!

In den missionsärztlichen Schwestern in Techiman im Norden von Ghana haben wir starke Partnerinnen für eine Zusammenarbeit gefunden.

Sie werden das Projekt vor Ort betreuen und so unser Anliegen mittragen.

Wir stehen im ständigen Kontakt mit Schwester Florence Naamwanuru, sie betreut unser Projekt vor Ort, kennt die Mädchen persönlich und hält uns über Ihren Werdegang auf dem Laufenden.

Wir würden uns freuen, wenn auch Sie unsere Arbeit in Ghana unterstützen.